Wörter des Globalen Lernens – Wörterbuch in leichter Sprache

Wörter des Globalen Lernens

Wörter des Globalen Lernens: Globales Lernen klappt am besten mit Kopf, Herz und Hand – wenn also Denken, Fühlen und Handeln zusammengehen. Doch viele Menschen sind von Debatten des Globalen Lernens ausgeschlossen! Das PDF „Wörter des Globalen Lernens“ ist in einfacher Sprache und in fünf verschiedenen Sprachen erschienen – in Arabisch, Deutsch, English, Spanisch und Türkisch. Viele Illustrationen erleichtern das Verständnis komplexer Zusammenhänge. Sie können das Wörterbuch kostenlos als PDF herunterladen.

Globales Lernen – was ist das eigentlich?

Globales Lernen möchte weltweite Zusammenhänge vermitteln. Zum Beispiel sind Menschen im Globalen Süden viel mehr vom Klimawandel betroffen als wir. Außerdem haben sie weniger Geld und Möglichkeiten, um sich vor den Auswirkungen zu schützen. Gleichzeitig sind es aber ganz überwiegend die Menschen im Globalen Norden, die den Klimawandel mit ihrer Lebensweise hervorrufen. Das ist ungerecht. Das zu erkennen ist nur ein Beispiel für die Anliegen des Globalen Lernens.

Ein anderes Anliegen ist der Blick in die Geschichte. Denn das die Länder des Globalen Südens so wenig Macht, Geld, Chancen und Freiheiten haben, liegt auch an unserer Kolonialgeschichte. Und daran, dass die ungerechten Strukturen, die die Menschen damals errichtet haben, bis heute nachwirken. Auch das ist ungerecht. Nur, wenn wir davon wissen, können wir verstehen, was wir dagegen in unserem Alltag tun können. Damit verfolgt Globales Lernen auch das übergeordnete Ziel, globale Gerechtigkeit weltweit herzustellen – indem es vielen Menschen vermittelt, was sie dafür tun können.

Die Wörter des Globalen Lernens

Nach einer kurzen Einführung ins Globale Lernen, finden sich in dem Heft „Wörter des Globalen Lernens“ eine Reihe von Worten und Begriffen, die im Bereich des Globalen Lernens häufig auftauchen. Dazu zählen zum Beispiel „Intersektionalität“, „Globale Gerechtigkeit“, „Buen Vivir“, „Bi*Poc“, „Flinta“, „Globaler Süden“ und „Globaler Norden“ sowie „Postkolonialismus“. Die Erklärung der Begriffe ist denkbar einfach beschrieben. Außerdem entsteht allein schon durch die Lektüre des 28-seitigen Heftes ein guter Überblick über die Themen des Globalen Lernens.

Das Heft „Wörter des Globalen Lernens“ eignet sich damit für alle Pädagog*innen, die in das Thema „Globales Lernen“ einsteigen wollen und noch offene Fragen haben. Es ist aber auch ideal, um es an Eltern weiterzugeben. Vor allem dadurch, dass es in fünf verschiedenen Sprachen erschienen ist, erleichtert es auch den Zugang von Menschen, die nicht Deutsch als Muttersprache haben. Kleine Wermutstropfen: Erstens ist es schade, dass es das Heft nicht auch auf Französisch gibt. Zweitens ist der Inhalt mit schwarzer Schrift auf lila Hintergrund nicht unbedingt barrierearm für Menschen, die nicht so gut sehen können.

Details

Titel: Wörter des Globalen Lernens
Herausgeber: konzeptwerk neue ökonomie
Redaktion: Christoph Sanders, Kefahat Hamidi, Lourdes Estigarribia, Sawsan Naasan
Lektorat: Daniel Grabic
Grafik: Parwaneh Mirassan
Umfang: 28 Seiten
Preis: Kostenlos (PDF)


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