Die Fortbildungsreihe „Klimagerechtigkeit“ möchte von April bis Juni 2022 mit BtE und CdW Referent:innen und weiteren Multiplikator:innen des Globalen Lernens aus unterschiedlichen, globalen Perspektiven auf das Thema „Klimagerechtigkeit“ schauen. Außerdem sollen Praxisbeispiele mit Menschen aus dem Globalen Süden ausgetauscht und Methoden zur Umsetzung in der Bildungsarbeit gezeigt werden.
Worum geht es?
Klimaschutz ist auch eine Frage von globaler Gerechtigkeit und Solidarität. Gesellschaften, die den Klimawandel hauptsächlich verursachen, haben weniger mit den zerstörerischen Auswirkungen für Mensch und Natur zu kämpfen. Hingegen leiden diejenigen Menschen, die am wenigsten zu den Klimaveränderungen beitragen, auch in Zukunft am meisten unter den Folgen. Wo müssen wir aktiv werden, um der Klimakrise nachhaltig zu begegnen und einen gerechten Wandel zu erreichen?
Die Fortbildung teilt sich in mehrere Module auf. Modul 1 und 2 sind leider schon vorbei. Aber die Module 3 und 4 stehen noch an:
Modul 3: Klimabewegungen weltweit am 1. Juni 2022 von 15 bis 18 Uhr
Welche Perspektiven nehmen Klimaaktivist*innen weltweit auf die Klimakrise ein? Wie können wir ihre Ansätze in die Bildungspraxis bringen? Einblicke in die globale Klimabewegung gibt uns das südafrikanische Climate Justice Charter Movement in einem Chat der Welten Format. Im Anschluss probieren wir Bildungsmethoden zu ihrer Climate Justice Charter als Mindmap aus. Referent:innen: Awande Buthelezi (Climate Justice Charter Movement/ Südafrika)
Modul 4: 500 Jahre Klimakrise am 29. Juni 2022 von 15 bis 18 Uhr
Welche historischen Wurzeln hat die Klimakrise? Wie wirken diese heute fort? Wir verstehen zunächst die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und 500 Jahren europäischer Ausbeutung von Natur und Menschen weltweit. Ein Praxisbeispiel zeigt, dass es gegen die zerstörerische Ausbeutung und für Klimaschutz seit 500 Jahren widerständige Kämpfe gibt. Mithilfe der Zeitstrahl-Methode erschließen wir die politisch-historische Dimension der Klimakrise. Referent:innen: Laura Bechert, Dodo (klimaantikolonial), Georg Feltz (BtE Mitteldeutschland)
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