Spielwelten-Globales Lernen mit Weltspielzeug

Im Spiel lernen Kinder die Welt zu verstehen. Spielzeug ist dabei ein hilfreiches Medium. Mittels der Kulturtechnik des Spielens wird die Verständigung über Generationen und Kulturen hinweg möglich; Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Spielwelten von Kindern verschiedener Kulturen werden deutlich.

In unseren Veranstaltungen erfahren Kinder etwas über die Lebenswelt von Gleichaltrigen in anderen Kulturen – und lernen, deren Spielgegenstände selbst zu bauen. Spielmittel, die aus Natur- und Restmaterialien hergestellt sind, haben sich in ihrer Spielidee seit Jahrzehnten nicht verändert (und finden sich in ihrer Spielidee auch in unserer vertrauten deutschen Spielkultur wieder).

Mit der Erschließung der Spiel- und Lebenswelt von Kindern in fremden Ländern können Fragestellungen zum Kinderalltag und zur Verfügbarkeit von Zeit für Hausarbeit, Arbeit, Lernen und Spielen ebenso wie Fragen zu bewusstem Ressourceneinsatz bei Spielzeugbau und zu fairem Verhalten bei der Spielzeugbeschaffung thematisiert werden.

Kinder in Ländern des Globalen Südens, die sich ihr Spielzeug selbst fertigen, verfügen oft über ein hohes naturwissenschaftliches und praktisch-technisches Wissen. Und sie sind aufgrund des bestehenden allgegenwärtigen Mangels Meister/innen der Improvisation und des sparsamen Materialverbrauchs. Wissen über die Fähigkeiten und Kenntnisse der Kinder anderer Länder und über ihre Art und Weise zu lernen kann bei Bildungsveranstaltungen in Schulen, bei denen Spielmittel im Vordergrund stehen, anschaulich vermittelt und um angrenzende Fragestellungen im Bereich des Globalen Lernens erweitert werden.

Details

Mitmachen kann: Vom Kindergartenkind bis zur Seniorin

Kontakt

Organisation: Fördern durch Spielmittel e.V.
Gefördert von: Engagement Global – Service für Entwicklungsinitiativen, Berliner Leben – Eine Stiftung der Gewobag und Verein der Bundesfraktion Die Linke
Projektleitung: Peter Plappert
Kontakt per E-Mail und E-Mail
Telefon: 030/ 442 92 93