Dieses skizzenhafte Bilderbuch erzählt mit wenig Text, dafür aber in umso eindrücklicheren Bildern eine Geschichte, die das Schicksal so vieler Kinder dieser Welt zeigt.
Inhalt
In Akims Dorf scheint der Krieg weit weg. Irgendwann erreicht er das Dorf am Fluss doch: Akim wird von seiner Familie getrennt, ihr Haus zerstört.
Eine unbekannte Frau nimmt sich des Jungen an. Dann aber kommen Soldaten und machen ihn zu ihrem Gefangenen. Irgendwann kann Akim fliehen: er rennt und rennt. Im Gebirge stößt er auf andere Flüchtlinge. Gemeinsam gelingt es ihnen schließlich, den Grenzfluss zu überqueren und ein Flüchtlingslager auf der anderen Seite zu erreichen.
Und dort passiert ein großes Wunder: Er findet seine Mutter. Akims Geschichte ist eine sehr persönliche Geschichte. Aber sie gleicht jener von Tausenden anderer Kinder, Männer und Frauen, die auf der Flucht vor Gewalt sind. Sie alle haben ein Recht auf Schutz und Asyl.
Rezension
Ein Buch über ein Kind im Krieg – ein schwieriges Thema für Kinder im Kindergartenalter. Aber auch schon in diesem Alter gibt es Kinder, die selber Kriegserfahrungen haben oder den Krieg aus Erzählungen ihrer eventuell traumatisierten Eltern oder anderer Erwachsener kennen. Nicht zu vergessen Gewalt- und Kriegsszenen, die Kinder im Fernsehen oder in Computerspielen sehen. In diesem Buch geht es um einen Jungen, der in seinem Dorf spielt, als Luftangriffe beginnen. Ein kurzer Text erzählt, was auf den folgenden Seiten in zarten und manchmal nur schemenhaft gezeichneten Bildern zu sehen ist: Akim will nach Hause, aber das Haus ist zerstört. Er sucht seine Eltern, findet sie aber nicht. Ein Mann nimmt ihn an die Hand, im Getümmel verliert er ihn aber wieder. Akim sieht schreckliches Leid, Tote und Verletzte und ist allein. Am Ende wird er von Flüchtenden aufgenommen, die von Fischern übers Meer in ein Flüchtlingslager gebracht werden. Akim ist dort in Sicherheit, aber traurig, weil er seine Familie verloren hat. Doch das Unfassbare passiert: Seine Mutter wird gefunden und sie können einander in die Arme schließen. Ohne dieses Ende wäre das Buch nur schwer zu ertragen und auch in jedem Abschnitt gibt es Tröstliches durch menschliche Taten Erwachsener, denen Akim begegnet. Kinder, die Krieg erlebt haben oder bei denen es zu Hause Thema ist, können sich mit Akim identifizieren und über ihre Erlebnisse sprechen. Mit anderen Kindern kann man über die Erfahrungen von Flüchtlingen sprechen und warum es wichtig ist, dass sie in sicheren Ländern aufgenommen werden. Amnesty International und Pro Asyl unterstützen das Buch. Aus: KINDERWELTEN Bücherkiste für 3- bis 6-Jährige von KINDERWELTEN und ista.
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